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Trading-Chance Microsoft: Jetzt gehen die Anleger auch ans Tafelsilber

Trading-Chance-Redaktion · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: onvista

Dass eine Aktie wie Microsoft zu einer Trading-Chance Short werden könnte, ist selbst in einem Umfeld wie diesem für viele schwer vorstellbar. Aber jetzt scheinen erste Anleger auch das Tafelsilber zu verkaufen.

Bis Mitte April war die Aktie des Software-Giganten Microsoft ein Top-Kandidat für eine perfekte Aufwärtstrendwende durch eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Warum auch nicht, immerhin ist Microsoft von den entscheidenden Belastungsfaktoren für den Gesamtmarkt weniger betroffen. Höhere Produktionskosten, reißende Lieferketten, steigende Leitzinsen, all das wirkt, als könne es Microsoft nicht anhaben. Und wenngleich eine wachsende Zahl an Verbrauchern, die immer mehr aufs Geld schauen müssen, auch Microsoft bremsen kann: Andere Branchen haben weit mehr Probleme. Aber die Aktie fällt trotzdem. Die Trendwende-Chance ist dahin. Und die positive Reaktion auf die Quartalsbilanz hielt nicht vor. Das ist bemerkenswert.

Bislang sind die Bären hier noch nicht einmal besonders aktiv

Besonders beeindruckend war die Bilanz des ersten Quartals allerdings auch nicht. Normalerweise liegen die Ergebnisse der US-Blue Chips solide über den Analystenprognosen, nicht umsonst schätzen da viele Analysten gezielt defensiv. Aber mit 2,22 US-Dollar Gewinn pro Aktie wurde die Konsens-Prognose von 2,18 US-Dollar nur leicht überboten, beim Umsatz lag man mit 49,4 Milliarden US-Dollar noch knapper über der Schätzung von 49,03 Milliarden. Die Aktie legte nach den am Abend des 24. April vorgelegten Zahlen zwar trotzdem zu. Aber Sie sehen es im Chart: Es kam nichts nach.

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2022_05_12_MSFT.png · Quelle: marketmaker pp4

Die Aktie fiel zwar durch die Reaktion auf die Bilanz erst einmal nicht durch die Supportzone 270/276 US-Dollar, ging aber sofort in eine Seitwärtsbewegung über. Nachdem nach oben nichts voranging, schwenkten erste Trader offenbar um und probierten es auf der Gegenseite – und die funktionierte. Die zuvor noch verteidigte Unterstützungszone fiel am Montag. Und der Versuch, sich sofort wieder in die Zone hinein zu retten und den Ausbruch damit zu einer Bärenfalle zu machen, schlug fehl:

Microsoft schloss gestern Abend nach kurzer Rückkehr in die Zone 270/276 US-Dollar tiefer als am Montag und bestätigte damit den Ausbruch nach unten. Allzu stark ist der Druck aber noch nicht, zudem wirkt er nicht besonders eng am Chart orientiert. Das deutet an, dass die Short-Seller diesen Blue Chip noch gar nicht so richtig im Visier haben, dass es vor allem normale Investoren und Fonds sind, die sich hier von einer Aktie trennen, die normalerweise als zum Tafelsilber gehörend und damit in Sachen Verkauf als „tabu“ angesehen wird.

Der Druck könnte zunehmen, aber ein enger Stopp ist hier Pflicht

Sollten die spekulativen Trader hier zum konzertierten Angriff blasen, könnten diejenigen, die weiterhin stur in Aktien wie Microsoft ausharren, schnell in Panik geraten und die Dynamik der Abwärtsbewegung entsprechend zunehmen. Aber ein Blue Chip wie Microsoft zieht auch besonders intensiv Kapital an, wenn der Gesamtmarkt in eine Gegenbewegung nach oben übergeht, daher würden wir dieses Short-Signal, so markant es auch ist, dennoch mit einem relativ engen Stop Loss versehen. Der wäre im Bereich um 275 US-Dollar und damit knapp über dem Wochen-Verlaufshoch vom Dienstag (273,75 US-Dollar) sinnvoll platziert.

Für diese Trading-Chance würden wir ein Knock Out-Zertifikat Short präferieren, wie es der Emittent HSBC anbietet. Wir haben dazu ein Microsoft Short-Zertifikat der HSBC mit unbegrenzter Laufzeit und einem Basispreis/K.O.-Level von 333,609 US-Dollar herausgesucht, das per Mittwochabend einen Hebel von 3,53 auswies. Den Stop Loss würden wir, das entspräche etwa 275 US-Dollar in der Aktie, bei 5,55 Euro ansetzen. Die WKN dieses Short-Zertifikats lautet HG0K5H.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  270,00 US-Dollar,  276,05 US-Dollar, 293,30 US-Dollar, 315,95 US-Dollar 

Unterstützungen:  238,07 US-Dollar,  232,86 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf die Microsoft-Aktie

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