EUR/USD Wochenausblick 05.02.2024

Starker US-Arbeitsmarkt beflügelt den Dollar

onvista · Uhr
Quelle: CeltStudio/Shutterstock.com

Rückblick:

EUR/USD driftete in der abgelaufenen Handelswoche ohne größere Dynamik weiter ab, kam dann aber nach den starken US-Arbeitsmarktdaten am Freitagnachmittag noch einmal recht deutlich unter Druck und beendete die Handelswoche unterhalb der 1,0800-Dollar-Marke. 

Die Zahl der neu geschaffenen Stellen lag mit 353.000 recht deutlich über den Erwartungen von 187.000. Überraschenderweise verzeichneten auch die Stundenlöhne einen deutlichen Anstieg, die Arbeitslosenquote blieb auf einem sehr niedrigen Niveau stabil. Die starken Zahlen dürften es der US-Notenbank schwer machen, die Zinsen schnell und deutlich zu senken, entsprechend legte der Dollar zu.

Was steht in der bevorstehenden Handelswoche an?

Ausblick:

Zum Wochenauftakt werden am Montagnachmittag Daten aus dem US-Servicesektor publiziert. Darüber hinaus stehen im Wochenverlauf - im Gegensatz zur Vorwoche - keinerlei nennenswerten Makrodaten auf dem Kalender. Entsprechend sollte es einer eher ruhige Handelswoche für das Währungspaar werden.

Charttechnischer Ausblick:

Das Währungspaar befindet sich seit Jahresbeginn in einem intakten Abwärtstrend und sollte im Wochenverlauf das Dezembertief im Bereich 1,0725 Dollar erreichen. Wird dieses - als Unterstützung fungierende Kursniveau - per Tagesschluss unterboten, wäre der Weg aus charttechnischer Sicht frei für weitere Abgaben in den Bereich 1,0550 Dollar, danach potenziell in den Bereich um 1,0450 Dollar.

Erst ein Tagesschlusskurs oberhalb der kurzfristig relevanten Widerstandszone um 1,09 Dollar entspannt die charttechnisch prekäre Situation für die Käuferseite wieder entscheidend, bis dahin dominieren die Abwärtsrisiken.

Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:

Montag: 16:00 Uhr USA Einkaufsmanagerindex Servicesektor

Dienstag:  nur Daten aus der zweiten Reihe

Mittwoch: 8:00 Uhr Industrieproduktion Deutschland 

Donnerstag: 14:30 Uhr US-Erstanträge auf AL-Hilfe

Freitag: nur Daten aus der zweiten Reihe

Quelle: Tradingview

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